Schreiben über Dankbarkeit Schreiben über Dankbarkeit
Die Tage sind kurz und dunkel und das Wetter spielt ebenfalls nicht wirklich mit: Die Monate Januar und Februar werden oftmals, gerade nach der Gemütlichkeit des Dezembers, als deprimierend wahrgenommen. Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs hilft Ihnen nachweislich die Laune zu heben. Wie das geht erfahren Sie im Blog!

Was ist ein Dankbarkeitstagebuch?

Ein Dankbarkeitstagebuch ist ein Tagebuch, in dem Sie sich mit dem Thema Dankbarkeit befassen. Auf diese Weise lenken Sie Ihren Fokus auf die schönen Dinge, die Ihnen der Tag gebracht hat - auch an Tagen, an denen es scheint als würde nichts so klappen wie man es sich vorstellt.

Warum hilft es uns über Dankbarkeit zu schreiben?

Unser Gehirn ist so programmiert, dass es sich Negatives viel stärker einprägt als Positives. Evolutionstechnisch gesehen ist diese Eigenschaft auch sinnvoll, denn so konnten unsere Vorfahren sich viel leichter merken, wo sich eine Gefahr barg. Auch heute hilft uns diese Eigenschaft, Gefahren zu identifizieren. 

Doch leider dehnt sich diese Eigenschaft auch auf nicht lebensbedrohliche, aber negative Wahrnehmungen, aus. Das kann beispielsweise ein unfreundlicher Autofahrer sein oder eine patzige Kollegin, die unsere Laune runtergezogen hat. 

Diese beiden Erfahrungen rücken ins Zentrum unserer Wahrnehmung und lassen uns die vielen schönen Erfahrungen des Tages ausblenden. Vielleicht haben Sie auf dem Weg zur Arbeit, kurz bevor Sie auf den unfreundlichen Autofahrer trafen, etwas Schönes gesehen oder Ihnen wurde von einem netten Autofahrer die Vorfahrt gewährt. Und auch wenn die Kollegin patzig war, haben Sie vielleicht mit einer anderen Kollegin ein schönes Gespräch geführt oder einen tollen Erfolg auf der Arbeit erzielt. 

Ziel eines Dankbarkeitstagebuches ist es, den Fokus auf die vielen anderen, schönen Erfahrungen und Erfolge des Tages zu legen. So werden die negativen Erfahrungen eines Tages ins richtige Verhältnis gesetzt.

Schreiben über Dankbarkeit Schreiben über Dankbarkeit

Wie schreibe ich über Dankbarkeit?

Einfache Fragen und Anregungen helfen Ihnen, gezielt über Dankbarkeit zu schreiben. Stellen Sie sich beispielsweise die folgende, einfache Frage: "Wofür bin ich heute dankbar?". 

Versuchen Sie Ihre Antwort so detailliert wie möglich zu formulieren. Schreiben Sie also nicht etwa "Für das schöne Gespräch mit meiner Kollegin.", sondern versuchen Sie es detaillierter zu umschreiben: "Ich bin dankbar, dass ich mit tollen Kollegen wie xyz zusammenarbeite, da ich mit ihr wirklich auf einer Wellenlänge bin. Nach dem heutigen Gespräch habe ich mich wirklich gut gefühlt, da sie mich verstanden hat und zum Lachen bringen konnte." 

Nehmen Sie sich die Zeit und machen Sie es sich zur Gewohnheit jeden Abend über die Dinge zu schreiben für die Sie dankbar sind. Nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass Sie sich auch von schlechten Tagen nicht so schnell runterziehen lassen. Außerdem ist es, je detaillierter Sie über Dankbarkeit schreiben, umso schöner Ihre Einträge nach einiger Zeit zu lesen.

Denn wir tendieren dazu die kleinen, schönen Dinge in Vergessenheit geraten zu lassen. Dabei bereichern diese Dinge unser Leben umso mehr!

Anregungen:

Sie suchen noch ein paar Denkanstöße für Ihr Dankbarkeitstagebuch? Mit diesen inspirierenden Fragen können Sie direkt loslegen:

1.       Für welche drei Dinge sind Sie heute dankbar?
2.       Worauf sind Sie stolz? (Es darf auch etwas kleines sein!)
3.       Für welche Person in Ihrem Leben sind Sie dankbar und warum?
4.       Worauf freuen Sie sich?
5.       Was inspiriert Sie?
6.       Was lief heute besser als gestern?
7.       Welche drei Dinge erfüllen Sie mit Freude?

Notizbücher für Ihr Dankbarkeitstagebuch

Diese schönen Notizbücher sind wahre Hingucker auf dem Nacht- oder Schreibtisch und eignen sich perfekt, um Ihre Gedanken zum Thema Dankbarkeit festzuhalten: